Jubel in Paris

Weil Verfolger Monaco patzt PSG ist zum zwölften Mal Meister in Frankreich

Stand: 28.04.2024 21:16 Uhr

Paris Saint-Germain ist zum zwölften Mal französischer Fußballmeister. Der Rekordchampion profitierte vom Ausrutscher des Tabellenzweiten AS Monaco.

Das von Adi Hütter trainierte Team aus dem Fürstentum verlor am viertletzten Spieltag der Ligue 1 am Sonntagabend (28.04.2024) bei Olympique Lyon 2:3 (1:2). Monaco vergab durch die Niederlage auch die letzte rechnerische Möglichkeit, PSG noch abzufangen. Nur ein Sieg hätte die Meisterschaft rechnerisch weiter offen gehalten.

Vor den letzten drei Saisonpartien in der Ligue 1 hat der Hauptstadt-Club mit 70 Punkten zwölf Zähler Vorsprung auf die Monegassen, die in Lyon schon in der ersten Minute in Führung gegangen waren durch einen Treffer von Wissam Ben Yedder.

Allerdings drehten Alexandre Lacazette (22.) und Said Benrahma (26.) mit einem Doppelschlag noch vor der Pause die Partie für Lyon. Ben Yedder (60.) glich zwar noch mal aus, in der 84. Minute gelang Malick Fofana aber das Siegtor für Olympique.

Paris vergibt Matchball - und freut sich doch

PSG hatte seinen ersten Meister-Matchball am Samstag vergeben. Ein 3:3 (1:2) gegen Aufsteiger AC Le Havre war noch zu wenig, um zum zehnten Mal in den vergangenen zwölf Spielzeiten die Korken knallen zu lassen.

Bei zwölf Punkten und 29 Toren Vorsprung auf Monaco hatte PSG-Trainer Luis Enrique anschließend einen Haken hinter den Titel. "Heute Abend haben wir die Liga ohne jeden Zweifel gewonnen", sagte der Spanier.

Trainer Enrique schonte nicht nur Mbappé

Die volle Aufmerksamkeit galt bereits dem Halbfinal-Hinspiel der Champions League bei Borussia Dortmund am Mittwoch (01.05.2024). Enrique schonte zunächst zahlreiche seiner Schlüsselspieler um Mbappé, nach mehreren Wechseln rettete PSG zumindest noch einen Punkt gegen den abstiegsbedrohten Außenseiter.

"Ich denke, wir sind in der besten Form, die wir in dieser Saison hatten. Ich bin überzeugt, dass wir einen guten Kampf liefern werden, und unser Ziel ist es, ins Finale zu kommen", sagte Enrique mit Blick auf die Duelle mit dem BVB.